Zur Dialektik der US-Kriegsrhetorik - Eine Analyse der Reden des US-Präsidenten George W. BushMartin Thiele
Taschenbuch
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,15, Universität Bayreuth, 66 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus den patriotischen Reden nach dem 11. September 2001 wurden schnell und heimlich Kriegsreden. In diesen sind vor allem drei sprachliche und argumentative Zielsetzungen zu erkennen, die "(1) Kriegsgründe konstruieren bzw. Kriegsziele definieren sowie (2) verbindliche Selbst- und (3) Feindbild[er] vermitteln sollen". Dialektik bezeichnet hierbei den geschickten sprachlichen Umgang mit Thesen und Antithesen. Dabei werden durch die verbale Aneignung und Erzeugung gewisser Mustern aus Religion oder Mythos, Gedankenkonzepte, die womöglich in sich widersprüchlich sein könnten, gezielt und zweckorientiert für den eigenen Gewinn vereinnahmt und verbreitet. Die US-Kriegsrhetorik, die den 'war on terror' vermittelt und unter anderem zur Legitimation des Irakkriegs eingesetzt wurde, möchte ich zum Untersuchungsgegenstand der folgenden Arbeit machen. Hierzu beziehe ich mich ausschließlich auf die Reden des US-Präsidenten George W. Bush.
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