Spanien
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Sevilla, Carmona
Region Andalusien
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Carmona
Auf einem Höhenrücken, dem Alcores, liegt malerisch die Stadt Carmona mit ca. 25 000 Einwohnern. Von hier hat man eine atemberaubende Aussicht auf die fruchtbare Tiefebene Vega del Corbones, das Tal des Flusses Guadalquivir von der Sierra Morena bis zum San Cristobal. Aufgrund der strategisch günstigen Lage ist Carmona eine der ältesten Städte Andalusiens.
Sevilla
Die Hauptstadt Andalusiens liegt mit ihrer knappen Million Einwohner nur 10 m über dem Meeresspiegel im breiten ebenen Tal des Flusses Guadalquivir und ist einer der heißesten Punkte des europäischen Festlandes. Nach einer Legende wurde sie von dem Griechen Herakles gegründet. Unter den Römern hieß Sevilla Colonia Iulia Romula, unter den Mauren Ichbilija, doch schon bevor 205 v.Chr. die Römer kamen, bestand hier die Siedlung Hispalis, gegründet wahrscheinlich von den Phöniziern oder den Iberern.
Der
Torre del Oro
, ein maurischer Wachturm, enthält heute das Marinemuseum. Früher diente er auch als Schatzhaus und Gefängnis. Zu einem heute nicht mehr existierenden Turm auf der anderen Flußseite konnte man eine starke Kette spannen um den Guadalquivir zu sperren.
Der Eingang zum
Park Maria Luisa
Das
Casa de Pilatos
soll der Sage nach eine Nachbildung des Hauses des Pilatus in Jerusalem sein. Es wurde im 16. Jahrhundert von maurischen Baumeistern erbaut, nachträglich aber des öfteren baulich verändert.
Auch Sevilla hat seinen
Alcazar
, den Reales Alcázares. Das heutige, maurisch geprägte Erscheinungsbild stammt von Pedro dem Grausamen aus dem 14. Jahrhundert.
Die Kathedrale Sevillas,
Catedral de Santa María de la Sede
wurde zwischen 1402 und 1506 an Stelle einer maurischen Hauptmoschee erbaut. Sie ist einer der größten gotischen Dome und einer der beteiligten Baumeister war Simon von Köln. Der 97 m hohe Turm auf der Nordseite, die Giralda, ist praktisch das Wahrzeichen Sevillas.
Arcos de la Frontera
Südlich von Sevilla liegt am Südrand der Tiefebene des Guadalquivir das malerische Städtchen Arcos de la Frontera.
Der
Flamenco
ist eigentlich eine umfangreiche musikalische Kunst mit dreißig verschiedenen Lied- und Tanzformen zum vollendeten Ausdruck tiefer Gefühle. Was heute, vor allem für die Touristen, daraus gemacht wird, nämlich eine Reduzierung auf effekthascherische, möglichst publikumswirksame Tanzeinlagen ist nicht jedermanns Geschmack. Schön anzusehen und zu hören ist es aber allemal, wie hier im Patio Sevillano.