Astronomie. Die Gestirne und ihre BeobachtungGebundene Ausgabe
Eines haben all diese wunderbaren Bücher über unser faszinierendes Weltall gemeinsam: sie lösen Fantasien und staunende Sprachlosigkeit aus. Dieses Buch geht noch einen Schritt weiter. Es strukturiert, gliedert und hilft mit detaillierten Schritten und Empfehlungen, das All und all das über uns zu verstehen. Und dies, ohne den Zauber zu brechen. Die Erde dreht sich mit 30 km pro Sekunde, und wem das zu schnell ist, der beginne zunächst mit einer Zeitreise in die Vergangenheit. Auf zu Aristoteles und den Anfängen der Himmelserkundung. Der kurze Abriss, der bis in die moderne Weltraumtechnik reicht, liest sich schon wie ein fesselnder Krimi. Lehrbuchartig und doch abenteuerlich und unterhaltend dann die Darstellung unseres Sonnensystems: wie wird ein Stern geboren, was sind Lichtjahre, woher kommen die seltsamen Namen für Himmelskörper?. Den beiden Autoren des Buches lag eines offenbar arg am Herzen: Erklärungen, Darstellungen, Zusammenhänge so naturwissenschaftlich wie nötig, dabei aber so populärwissenschaftlich wie möglich zu präsentieren. Projekt gelungen! Übrigens wurde 2003 der Kleinstplanet 15727 nach Ian Morison benannt!. Wer nach der ersten Hälfte des mit modernster Illustrations-Technik bebilderten Buches auf den Geschmack gekommen ist, dem gibt der zweite Teil höchst konstruktiv und verständlich Anleitung und Ratschläge, die eigene Beobachtung des nächtlichen Himmels zu professionalisieren. Feldstecher, Teleskop gehören dazu, ebenso Infos über Okulare, Sucher und die Tipps für den Aufbau einer eigenen kleinen Sternwarte. Rundum eine Fundgrube für den engagierten Hobby-Astronomen und angehenden Himmels-Studenten, in der auch van Goghs "Sternennacht" nicht fehlt. Hübsches zum Schluß: die astronomische Hitliste mit den 50 "schönsten Deep-Sky-Objekten des Himmels". --Barbara Wegmann
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