Die spanische Inquisition. Verfolgung und Vertreibung.Henry Kamen
Book, Broschiert
Mit der Heirat der "Katholischen Majestäten" Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragonien im Jahre 1469 begann in der Historie der Iberischen Halbinsel eine glorreiche Ära, die Spanien nach innen und außen immer mächtiger werden ließ. Doch die damit verbundene systematische Ausdehnung der christlichen Herrschaft brachte auch die über drei Jahrhunderte währende Inquisition mit sich, die Verfolgung und Vertreibung der Juden und Mauren. Unter dem Vorwand, inneren Frieden und Einigkeit zu erlangen und das Land von Störenfrieden zu säubern, wurden Sondertribunale errichtet, die die Juden verfolgten, verurteilten, hinrichteten, des Landes verwiesen oder zur christlichen Taufe zwangen. Durch die Vertreibung der Juden entstand ein Vakuum in Wirtschaft und Politik, in Landwirtschaft, Handel und Gewerbe, was schließlich im 18. Jhdt. zur Abschaffung der Inquisition führte. Diese Darstellung des englischen Historikers Henry Kamen zeigt das Drama der spanischen Inquisition im Zusammenhang mit der gesamten spanischen Geschichte und gibt einen umfassenden Überblick über diese düstere Epoche.
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