A bissel was geht immer: Unvollendete ErinnerungenHelmut Dietl
Gebundene Ausgabe
1. Auflage 8°, gebundene Ausgabe, Hardcover/Pappeinband Köln, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2016. 347 (1) Seiten (2) Blatt Verlagswerbung mit Schutzumschlag, ungelesen und wie neu, auf dem Titel von Patrick Süs kind persönlich gewidmet und signiert. Brillant und auf genau die hinter-gründig-komische Art, die wir von ihm als Regisseur von Kir Royal oder Rossini kennen, erzählt Helmut Dietl in A bissel was geht immer über seine bayerisch-münchnerische Kindheit und seine Aufbrüche ins Leben. Da sind die Großväter, der eine Kommunist und KZ-Häftling, der andere Stummfilmstar. Da sind die sich ewig bekämpfenden Großmütter. Ein undurchsichtiger Vater und eine tapfere Mutter, die sich für ihren Sohn aufopfert. Wir erleben ein Feuerwerk von Liebes-, Trennungs- und Reisegeschichten, seine turbulente Zeit bei den Feldjägern und die ersten Schritte in die Welt des Films an der Seite schillernder Figuren wie Elfie Pertramer oder Walter Sedlmayr. Vor allem aber ist dieses Buch eine Hommage an all die Frauen, die Helmut Dietl bereits als junger Mann verzaubert haben. Schon früh wird hier sichtbar, was Helmut Dietl sein ganzes Leben war: ein Mann, der die Frauen liebte. Selten sind die spießigen Fünfziger- und Sechzigerjahre und die frühen Gegenwelten der Schwabinger Boheme so komisch und unterhaltsam geschildert worden wie in diesen unvollendeten Erinnerungen Helmut Dietls, an denen er bis zu seinem Tod im Frühjahr 2015 gearbeitet hat und die nun von seiner Frau Tamara Dietl herausgegeben werden.
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