Andalusien Süd. Costa del Sol - Costa de la Luz - Sierra Nevada. 50 Touren. Mit GPS-Daten (Rother Wanderführer)Bernd Plikat
Taschenbuch
Andalusien, die südlichste Region des spanischen Festlandes, vereint in kleinerem Maßstab zwei Aspekte, die für ganz Spanien bezeichnend sind den gebirgigen Charakter und die landschaftliche Vielfalt. Dies gilt insbesondere für den südlichen Streifen zwischen der uralten Hafenstadt Cadiz im Westen und dem Cabo de Gata bei Almera im Osten. Der Betischen Kordillere, die sich von Nordafrika bis nördlich von Alicante zieht und in den Balearen noch einmal aus dem Meer taucht, ist es zu verdanken, dass die gesamte Region in zahlreiche Gebirgszüge und Sierren gegliedert ist, wobei die Sierra Nevada nur eins von vielen attraktiven Wandergebieten ist. Landschaftliche Gegensätze finden sich oft auf kleinstem Raum der Mulhacn, die höchste Erhebung Festlandspaniens, ist gerade mal 35 km Luftlinie vom Mittelmeer entfernt - Hochgebirgsklima und mediterranes Subtropenklima befinden sich hier in unmittelbarer Nachbarschaft. Ausgeprägte klimatische und landschaftliche Kontraste bestehen jedoch nicht nur in vertikaler Richtung während im feuchteren Westen ausgedehnte Kork- und Bergeichenwälder die Berghänge bedecken, kann man am Cabo de Gata zwischen Agaven, Espartogras und Palmitosträuchern in der Trockensteppe wandern. Das einstige arabische Al-Andalus hat weit mehr zu bieten als Flamenco, Stierkampf, Sherry und maurische Kulturschätze. Zwischen der von Wanderdünen und Pinienwäldern gesäumten Costa de la Luz im Westen und den vulkanischen Klippen des Cabo de Gata im Osten, zwischen dem Bergland der Provinz Cadiz und der Sierra de los Filabres in der Provinz Almera trifft man auf eine oft überraschende landschaftliche Vielfalt, die das Wandern - egal zu welcher Jahreszeit - zu einer sinnlichen Erfahrung werden lässt. Kulturlandschaftliche Besonderheiten haben daran ebenso ihren Anteil wie die Natur. Während die Badetouriste ..
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