Paulus
hieß ursprünglich Saulus, war ein theologisch gebildeter Jude und bekämpfte
zunächst entschieden das aufkommende Christentum.
Auf dem Weg nach Damaskus, wo er Christen verfolgen sollte, begegnete er dem
auferstandenen Christus, was sein Leben radikal veränderte.
Aus dem
Saulus
wurde der
Paulus!
Beschrieben wird dieses Ereignis in der
Apostelgeschichte des Lukas
Um das Jahr 57 wurde er in
Jerusalem
gefangen genommen und auf Anordnung der römischen Behörden in
Caesarea
nach Rom verbracht. Dort traf er auch
Petrus
Historiker nehmen an, dass er im Jahr 67 in Rom eines natürlichen Todes starb.
Erst im 2. Jahrhundert aufkommende Legenden machten ihn zum
Märtyrer.
Bei seiner legendären Enthauptung unter Kaiser Nero nach dem Römischen
Stadtbrand spritzte angeblich Milch auf seine Henker.
Drei Quellen aus seinem Blut sollen anschließend an der Stelle entsprungen sein,
und später wurde dort die
Kirche S. Paolo alle Tre Fontane
errichtet.
Seine Gebeine liegen als Reliquie in einer von einer Glasplatte bedeckten
Grabstätte in der
Patriarchalbasilika S. Paolo fuori le mura, St. Paul vor den Mauern, in Rom.