Feng Shui
Harmonielehre aus China
Die alte Lehre vom harmonischen Fließen der Lebensenergien stammt aus China und Tibet. In unserer hektischen modernen Zeit gewinnen gerade die asiatischen Lebensweisheiten wieder stark an Bedeutung. Wie die gesamte traditionelle chinesische Medizin entspringt Feng Shui der Philosophie des Taoismus (Daoismus) und gibt Antwort darauf, warum wir uns auf "unerklärliche Weise" an einem bestimmten Platz wohl fühlen oder nicht, und sie gibt Anleitung, wie wir unsere Umgebung besser gestalten. Entweder bei der Planung eines Hauses oder eines Gartens, oder auch nachträglich durch Einbringung von Gegenständen und Farben. In China spricht man es "Fung Schuei" und es bedeutet wörtlich übersetzt Wind - Wasser.
Durch jeden Gegenstand, jedes Haus, jeden Garten und jedes Lebewesen strömt danach eine Lebensenergie, das Qi oder Chi, der Atem des Kosmos. Durch das Chi sind alle Gegenstände, Pflanzen, Tiere und Menschen miteinander und mit Landschaft und Kosmos verbunden und beeinflussen einander. Kann es günstig fließen, sind die beiden Lebens-Gegensätze Yin und Yang im Gleichgewicht und es geht uns gut. Es sollte vermieden werden, dass das Chi ins Stocken gerät, aber auch, dass es zu schnell fließt. Deshalb strebt man eine Einrichtung seiner Umgebung an, in der das Chi sich gleichmäßig verteilt und wieder abfließen kann. Fließt es auf direktem geradlinigem Weg zu schnell ab, kann es sich nicht verteilen. Blockiert man es, kann es nicht fließen. Kanalisiert wird der Energiefluss durch Fenster und Türen, aber auch durch Einrichtungsgegenstände im Wohnraum.
Die 9 Bagua-Zonen
Haus, Wohnung und Garten werden in 9 Zonen unterteilt, die dem Drachenkörper Bagua entsprechen. Jede dieser Zonen steht für einen bestimmten Bereich des Lebens. Die räumliche Anordnung ist verschieden je nach Gegebenheiten. Hat man mit einem Bereich des Lebens Schwierigkeiten, verstärkt man diese Zone durch starke Pflanzen, Gegenstände aus zugeordneten
Materialien oder fließendes Wasser. Außerdem kann man den Energiefluss lenken, indem man für die verschiedenen Bereiche bestimmte Materialien und Farben auswählt. Materialien werden eingeteilt in die 5 Elemente Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz.
Die Die Partnerschafts-Bagua ist ein kleinerer, etwas abgelegener Bereich für weniger Menschen. Es geht nicht nur um Mann und Frau, sondern um alle zwischenmenschlichen Beziehungen. Wer Schwierigkeiten im Umgang mit anderen hat, sollte diesen Bereich mit starken Pflanzen verstärken. Das zugeordnete Element ist Erde. Kugeln und Dreiecke aus Ton, Lampen und funkelnde Accessoires, am besten paarweise angeordnet, gehören in diesen Bereich. Auf keinen Fall sollte hier Gerümpel herumliegen.
Die Familien-Bagua ist ein größerer Bereich mit einer Sitzgruppe, an dem man sich trifft. Das bezieht sich nicht nur auf die Kleinfamilie, sondern auch auf Verwandte und private enge Freunde. Ihr ist das Element Holz zugeordnet.
Die Wissen-Bagua spiegelt die Innere Weisheit und beruflichen Erfolg wieder. Der berufliche Erfolg bezieht sich allerdings nicht auf Rangordnung oder Verdienst, sondern auf Kompetenz. Sie sollte an einem ruhigen Platz liegen und ist der Ort zum Nachdenken, Entspannen und Meditieren, aber auch zum Zuhören. Das zugeordnete Element ist Erde. Gegenstände aus Ton, Keramik oder Stein gehören hier her und die Farben sind gelb, orange oder erdfarben.
Die Die Kinder-Bagua bezieht sich nicht nur auf die leiblichen Kinder, sondern auch auf Ideen und Unternehmungen. Ihr sind das Element Metall und die Farben Weiß und Silber zugeordnet. Hier sollte man sich mit Gegenständen umgeben, die der eigenen Keativität entspringen und Pflanzen, die Früchte tragen. Im Garten sind Beerensträucher günstig. Windräder und flatternde Bänder gehören hier her.
Die Taiji-Bagua ist die einzige, der eine räumliche Lage zugeordnet wird, nämlich das Zentrum. Sie steht für die ganze Lebenskraft der Bewohner. Hier sollten sich nicht viele verschiedene Gegenstände befinden, sondern etwas, was besonders sorgfältig hergestellt wurde und die Blicke auf sich zieht. Im Garten ist das ein Brunnen oder eine Statue an einem Wegekreuz. Im Haus kann das Zentrum auch im gleichen Raum mit anderen Baguas liegen, z.B. im Wohnzimmer mit der Familien-Bagua. Zugeordnet ist das Element Erde.
Die Reichtum-Bagua mit dem zugeordneten Element Holz und den Farben Grün und Blau sollte kräftige blühende Pflanzen mit schlanken Formen und hoch aufragende Gegenstände enthalten. Hierher gehört als Glückssymbol ein Hibiskus, obwohl er rot blüht. Rattan-Möbel und alles Geflochtene sind günstig.
Die Karriere-Bagua bezieht sich auf den beruflichen Aufstieg und zu bewältigende Lebensaufgaben. Hier sollten gerade Linien, scharfe Ecken und Kanten vermieden werden. Wege dürfen nicht gerade oder eckig verlaufen sondern sollen geschwungenen Linien folgen. Wie das zugeordnete Element Wasser sollte hier alles "im Fluß" sein, z.B. durch einen Springbrunnen oder fließendes Wasser. Freundliche und helle Farben gehören dazu.
Die Ruhm-Bagua ist der Bereich, in dem sich das Ansehen der Bewohner in der Öffentlichkeit wiederspiegelt und seine Leistungen. Ihr ist das Element Feuer mit den Farben rot, orange und rosa zugeordnet. Pflanzen, die in dieser Farbe blühen, und reflektierende Gegenstände sind günstig.
Die (Hilfreiche-)Freunde-Bagua Hier ist der Platz für Geschäftsfreunde, Kollegen und Nachbarn. Das zugeordnete Element ist Metall. Hier sollten keine Einzelobjekte stehen, sondern alles in Gruppen angeordnet sein.
Die Grenzen des Grundstücks
sollten entsprechend der vier "Himmlischen Tiere" gestaltet werden.
Die Vorderseite gehört zum Vogel Phönix, der hoch fliegt und weit über die Landschaft blickt. Dieser Bereich sollte übersichtlich sein und hier sollte keine hohe oder dichte Bepflanzung stehen. Höchstens in besonders schöner Strauch als Blickfang.
Die Rückseite wird durch den Panzer einer Schildkröte geschützt. Hier ist der Platz für eine Hecke.
Die linke Seite wird vom Drachen bewacht. Er beschützt das Haus mit Feuer und Kraft. Hierher gehören hohe Bäume und Büsche.
Die rechte Seite gehört dem Tiger. Er ist sanfter und liegt gern auf der Erde. Deshalb sollte hier die Bepflanzung niedriger sein als links.
Allgemein gilt:
- Alles was die Blicke auf sich zieht, sollte nicht am Rand, sondern in der Mitte stehen.
- Ecken, Kanten, Barrieren und besonders L-förmige Räume beeinflussen den Energiefluss ungünstig. Man spricht dann vom "schlechtem Chi", dem Sha-Chi.
- Die Gestaltungs-Regeln sollte man nicht zu starr auslegen. Jeder muß selbst herausfinden, wie es ihm guttut. Also nicht nach 08/15-Feng-Shui-Plänen arbeiten, sondern das eigene Gefühl an Ort und Stelle befragen.
Garten:
- Was dem Verfall zugerechnet wird, wirkt sich öftlich ungünstig aus, z.B. der Komposthaufen. Er sollte in möglichst großem Abstand von den Bagua-Zonen liegen.
- Schnurgerade Wege und große karge Flächen sollten genauso vermieden werden wie zu dicht stehende und zu große Bäume, die uns förmlich "erdrücken". Hecken, die wie Barrieren wirken, stauen den Energiefluss, gerade Wege lassen ihn zu schnell fließen. Kann ein gerader Weg nicht geändert werden, können schon buschige Bepflanzung, abwechselnd links und rechts, Pflasterkreise oder geschwungene Muster als Wegbefestigung Abhilfe schaffen.
- Rasenflächen sollten geschwungene Begrenzungen haben. Blumenbeete oder Accessoires, aber auch stellenweise Wiesenblumen an den Rändern schaffen Abwechslung.
- Schallschutzwände zur lauten Straße sollten von Kletterpflanzen überwuchert werden. Flatternde oder sich bewegende bunte Accessoires gehören hierher.
- Besonders der Garten sollte alle Sinne ansprechen. Legen Sie z.B. einige Kieselsteine auf den Gartentisch. Jeder Gast wird sie in die Hand nehmen und betasten. Für die Ohren Vogelgezwitscher oder ein Windspiel, Birken und Espen geben schon bei ganz leichtem Wind ein leises Rauschen von sich. Blumen oder blühende Sträucher, oder auch ein bizarr geformter Stein spricht die Augen an. Duftende Blütenpflanzen und aromatische Kräuter für die Nase wirken am besten entlang des Weges und Früchte für den Mund, alles ist im Garten leicht zu verwirklichen.
Wohnung:
- Der Eingangsbereich sollte nicht als Abstellkammer mißbraucht werden. Helle Farben und ein Spiegel sind positiv. Die Garderobe sollte in einem Eck, einem Schrank oder zumindest hinter einem Vorhang untergebracht sein.
- Gegenüberliegende Türen und Fenster lassen den Energiefluss zu schnell abfließen. Farbliche Gestaltung (geschwungene Linien, Kreise) und Zimmerpflanzen, bringen das Chi wieder zum sanften Fließen.
- In geraden Gängen kann man durch quer laufende Muster den Energiefluss auf die Räume verteilen.
- In einem großen Raum verliert sich das Chi sehr schnell. Abhilfe schaffen Raumteiler oder große Pflanzen.
- An großen Fensterflächen sollte man mit Pflanzen, Fensterbildern oder Kristallen zu schnelles Abfließen der Energie verhindern.
- Einen kleinen Raum kann man durch helle Möbel und Spiegel optisch vergrößern.
- Von einem Platz aus, an dem man sich häufig aufhält, sollte man das Zimmer überblicken können. Abhilfe schafft unter Umständen auch ein Spiegel.
- Am Herd oder an der Spüle sollte man nicht mit dem Rücken zur Tür stehen.
- Die dem Element Wasser zugeordneten Teile Kühlschrank oder Spüle sollten nicht direkt neben dem Herd, dem Feuer-Element, stehen.
- Äußere Ordnung schafft innere Ordnung, sehen Sie jeden Raum als Erweiterung Ihres Körpers. Räumen Sie unnütze Gegenstände weg, lassen Sie nicht gelesene Zeitschriften jahrelang herumliegen…
- Schwere, massive Möbel wirken erdrückend.
- Der Platz zum Entspannen und auch das Bett sollten nicht im direkten Energiestrom zwischen Tür und Fenster liegen. Stellen Sie ihr Bett nicht mit dem Kopfteil oder Fußteil zur Tür. Fernseher, Radio und Radiowecker sollten sich nicht in einem Feng-Shui - Schlafzimmer befinden. Ansonsten sind gedämpftes Licht und kühle Temperaturen erwünscht, um in dem Raum zur Ruhe kommen zu können. Mit pastellfarbener Bettwäsche harmonisieren Sie Ihr Schlafzimmer und sorgen für erholsamen Schlaf und beruhigende Energie. Bettdecken und Kopfkissen aus natürlichem Material wie Daunen, Bambusfasern oder anderem pflanzlichen Material sind Kunstfasern vorzuziehen. Dagegen wird mit roter Bettwäsche die Aktivität gefördert und der Schlaf gestört. Die Farben wirken auch im Dunkeln wenn man sie nicht sieht.
- Tische sollten quadratisch, rechteckig, kreisförmig oder oval sein. Unregelmäßige und unsymmetrische Formen gelten als Streitauslöser. Zum Ausgleich stellen Sie auf einen runden Tisch etwas eckiges und umgekehrt.
- Das Bad ist meist ein Ort geringer Energie. Stärken Sie ihn mit heller Beleuchtung und farbigen Handtüchern etc. Farben: Pastelltöne in Erdfarben, auch zartes Grün oder Türkis.
- Die Toilette sollte möglichst weit weg von der Tür platziert werden, da die Wasserspülung aus Sicht des Feng-Shui einen Abfluss des "Chi" (Lebensenergie) bewirkt.
Yin und Yang
Die beiden Lebensgegensätze sind keine Einteilung in gut oder schlecht. Yin entspricht dem weiblichen Prinzip, Yang dem männlichen. Gäbe es sie nicht beide, wäre kein Leben möglich. Das ganze Universum ist nach diesen Gegensätzen ausgerichtet. Sie umfassen alles gegensätzliche wie Kalt und Warm, Tag und Nacht, Männlich und Weiblich und sollten in ausgeglichenem Verhältnis zueinander stehen. Gewinnt einer von beiden die Oberhand, wirkt er zerstörerisch. Yin bedeutet die Schattenseite des Berges und steht für Dunkelheit, Feuchtigkeit und Kälte. Im Yin-Yang-Symbol
Taijitu ist es die schwarze Seite. Das weiße Yang bedeutet die Sonnenseite des Berges und steht für Sonne, Trockenheit und Wärme. Wenn jemand krank ist, versucht die Traditionelle chinesische Medizin (TCM) Yin und Yang mit Heilkräutern, Akupunktur und anderen Heilverfahren wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Ist Feng Shui nun Magie? Oder Religion? Oder Psychologie? Vielleicht ist das Qi oder Chi sogar Physik! Eben ein Aspekt der Physik, vielleicht die dunkle Energie, etwas, das noch nicht entdeckt und erforscht wurde. Wer es einfach als Esoterik oder Einbildung abtut, die ihm sowieso egal ist, macht es sich zu leicht. Vieles was man früher als Phantasie betrachtete, hat sich in der Zwischenzeit als real herausgestellt. Vielleicht wird es beim Feng Shui in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten genauso sein.
Das Qi oder Chi
Während die Lehre einer unsichtbaren und fließenden Energie schon vor zwei Jahrtausenden im asiatischen Daoismus entstand und auch vom Konfuzianismus aufgenommenwurde, entstanden in der Esoterik-Welle des 20. Jahrhunderts neue Theorien. So behauptete um 1940 der Arzt und Psychiater Wilhelm Reich, eine allgegenwärtige Energieform entdeckt zu haben, die er
Orgon nannte. Diese Energie sollte mit Hilfe von Bionen, Energiebläschen, die Übergangsstufen zwischen lebloser und lebender Materie darstellen, mit Menschen in Wechselwirkung treten. Albert Einstein wiederholte seine physikalischen Versuche und fand keine Nachweise über das Vorhandensein von Orgon-Effekten.
Ein weiteres Phänomen, das auf eine verborgene Energieform hinweist, ist das sogenannte Wünschelrutengehen. Von vielen als esoterische Spinnerei abgetan, meine ich für mich zwingende Hinweise gefunden zu haben, die einem Beweis für die Existenz des Wünschelruten-Effekts nahe kommen.
Wünschelrutengehen
Die Bione des Wilhelm Reich könnten auch eine Art Interface des Menschen zur
Geistigen Welt darstellen, welches das Bewusstsein erzeugt. Egal ob man diese geistige Welt "Gott" nennt oder irgendwie, sie ist allgegenwärtig und unabhängig von Raum und Zeit, wie die neue rätselhafte Dunkle Energie und Dunkle Materie der modernen Physik, die schon vor vielen Jahrzehnten die Existenz der unheimlichen und nicht wirklich zu begreifenden Quantenmechanik nachwies, immer begleitet und am Rand von Esoterik mit Effekten wie der
Raumenergie. Das Ganze überspannt von dem völlig unanschaulichen Konstrukt des physikalischen Standardmodells, das gar nichts erklärt, sondern nur versucht, die Welt mathematisch zu beschreiben.
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