Oben angekommen befindet man sich in der sogenannten
Höhenkammer
. Wann und von wem diese in den Fels geschlagen wurde, ist nicht bekannt. Der Raum um den Altar wirkt zwar romanisch, jedoch ist die Kammer wahrscheinlich im Lauf der Zeit immer wieder verändert worden. Da durch das Rundfenster nur in der Zeit um die Sommersonnenwende Sonnenstrahlen fallen, sehen viele hier ein archaisches Himmels-Observatorium. Der Altar und die Raumgestaltung erinnern jedoch auch an eine christliche Kapelle. Beide Deutungen schließen sich aber nicht aus. Durch ein Fenster kann man zum Grottenfelsen schauen.
Am
Ruferfels
erkennt man undeutlich zwei Gesichter, den Rufer selbst und eines, das man
Priesterin oder
Ägypterin nennt. Natürliche Strukturen, in denen man Gesichter erkennt, gibt es viele. Ob diese zusätzlich künstlich gestaltet wurden, darüber kann man streiten. Andere Figuren, wie
der Hängende oder die
Hirschkuh oder
Himmelsziege habe ich vor Ort gernicht entdeckt, vielleicht fehtl mir die Phantasie.