Der schweigende Stern. Die komplette Perelandra- Trilogie in einem Band.Clive St. Lewis
Gebundene Ausgabe
Im Rahmen seiner gebundenen Reihe von SF-Highlights bringt der Heyne Verlag mit diesem Sammelband eine weitere schön ausgestattete Klassikerausgabe auf den Markt: die drei Romane Jenseits des schweigenden Sterns (1938), Perelandra (1943) und Die böse Macht (1945). Der Philologe Dr. Ransom wird während einer einsamen Wanderung von zwei besessenen Wissenschaftlern entführt und kommt an Bord eines Raumschiffes wieder zu sich. Auf einem fremden Planeten angekommen, kann er fliehen, findet jedoch nur unter großen Schwierigkeiten Kontakt zu den Bewohnern dieser Welt. Doch seine Mühen werden über alle Maßen belohnt: Er lernt, sich selbst, die Menschheit, sogar die Wirklichkeit an sich, mit völlig neuen Augen zu sehen. Seine weitere Reise führt ihn auf die Venus, wo er erneut mit den Konsequenzen ruchloser Forschungen konfrontiert wird. Perelandra gleicht fast einer religiösen Allegorie, es gelingt Lewis, die Gewissenskonflikte seines Helden mit großer Eindringlichkeit zu schildern. Der dritte Band schließlich handelt von einer Erde, die unserer Gegenwart recht nahe kommt. Insbesondere die für die damalige Zeit ungewöhnliche Auseinandersetzung mit ökologischen Fragen machen Die böse Macht zu einem immer noch aktuellen Lesestoff. Clive Staples Lewis war ein zutiefst religiöser Mensch, der sich zeitlebens mit der Kernfrage jeder Ethik auseinandegesetzt hat: Wie können wir Gut und Böse definieren. Diese Auseinandersetzung führt er auch in Der schweigende Stern und bedient sich dabei der Stilmittel der Science Fiction. Vergleichbares haben höchstens noch Walter M. Miller in Lobgesang auf Leibowitz oder Mary Dorian Russell in Sperling geleistet. --Felix Darwin
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